Die Arbeit mit jungen Ehrenamtlichen (12 - 15-Jährige) führt zu einer Doppelrolle für Hauptberufliche, die sie begleiten: Einerseits sind sie direkt für die Zielgruppe Kinder da, andererseits sind sie Mentor*innen für diese Ehrenamtlichen.
Die Verantwortung für das Geschehen bleibt bei den Hauptberuflichen. Sie sorgen dafür, dass sich die jungen Ehrenamtlichen ausprobieren können, ihre Stärken entdecken und ihre Gaben entfalten.
Ehrenamtliche fühlen sich begleitet, wenn „jemand nach ihnen fragt“ und wenn ein „Nein“ akzeptiert wird.
Ehrenamtliche müssen konzeptionelle, theologische und pädagogische Fragen mit Hauptberuflichen bearbeiten können. Sie brauchen Zugang zu Informationen, Materialien und Arbeitshilfen. Zur Begleitung gehört auch die Frage danach, wie zufrieden Ehrenamtliche mit ihrer Arbeit sind. Es ist wichtig, dass Gruppe, Leitung, Arbeitsform und Zeitstruktur zueinander passen. Es muss die Möglichkeit geben, eine Gruppe zu beenden oder abzugeben und in eine andere Gruppe zu wechseln.
Die ehrliche Frage „Wie geht es dir?“ und ein Geburtstagsgruß lassen spüren, dass nicht nur die Arbeitskraft von Bedeutung ist.
Wertschätzendes Feedback hilft beim Reflektieren und Neuordnen. Bei Projekten bietet sich dies direkt im Anschluss. Das Feedback kann zugleich eine Form der unmittelbaren Wertschätzung sein.
Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit. Deshalb ist eine geeignete Form eines Mitarbeiterdankeschöns zu wählen.