Herausforderungen der Angebotsgestaltung

Die Angebote der evangelischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erweitern und ergänzen bewusst formelle Angebote wie Schule oder Ausbildung. Kinder und Jugendliche unterschiedlicher sozialer Herkunft sollen durch die erlebte gemeindepädagogische Praxis erfahren und erproben können, was es heißt, in evangelischer Freiheit und Verantwortung zu leben und zu glauben.

Kinder und Jugendliche wünschen sich kirchliche Angebote, die ihre unterschiedlichen Lebenswelten und Zeitbudgets berücksichtigen. Sie sollen die Chance haben sich beim Planen und Umsetzen der Angebote zu beteiligen. Dabei unterstützt sie der Einsatz von Methoden, die selbständiges Entdecken, Anleiten und eigenständiges Tun anregen.

Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen mit ihren vielfältigen Möglichkeiten und etlichen Verpflichtungen erfordern eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus anlass- und prozessbezogenenen Angeboten.

Für Kinder und Jugendliche im überwiegend ländlich geprägten Raum der EKM bedarf es verstärkt spezieller projektbezogener Angebote. Zentral angebotene kirchliche Veranstaltungen setzen eine hohe Mobilität voraus, die im ländlichen Bereich häufig nicht gegeben ist. Hierbei kann eine enge Verbindung zu Lernorten wie Schulen, Sportvereinen und kulturellen Bildungseinrichtungen unterstützend wirken. Hilfreich wirken können auch verbindliche Kooperationen mit Einrichtungen, die Aspekte der Lebenswelt einbringen und die kirchliche Arbeit ergänzen. Die örtlichen und regionalen Gegebenheiten müssen in die konkrete Planung einbezogen werden.

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